Ende 2019 habe ich mich mit Pauken und Trompeten aus allem zurückgezogen, was mit dem Blog zu tun hatte. Habe gesagt, wenn es am schönsten ist, soll man aufhören. Nun komme ich zurück, wenn es gerade in der Welt drunter und drüber geht.
Ende letzten Jahres ist mir alles irgendwie aus den Händen geglitten, ich fühlte mich dem ganzen nicht mehr gewachsen und mir schwirrte nur noch der Kopf. Kopf, oder Nischel, wie der gepflegte Sachse sagt, ist auch das Stichwort. Ich musste mich persönlich erst einmal wieder richtig sammeln, auch im Privaten, für mich allein. Gedanken ordnen, schauen, ob ich diesem ganzen Literaturkram komplett den Rücken kehre und nur noch für mich selbst lese. Keine Gedanken mehr daran verschwenden, was ich zum Gelesenen schreiben möchte, keine Orga mehr im Hinterkopf haben müssen, die sich mit dem Privatleben meist schlecht vereinbaren lässt und vieles mehr.
Erst hatte ich vor, mir das komplette Jahr Gedanken zu machen, um dann im Jahr 2021 gestärkt, mit frischen Ideen und einem abgespecktem Konzept wieder einzusteigen. Nun ging der Prozess doch etwas schneller vonstatten, als ich es für möglich gehalten hatte und bin mir nun im Klaren, dass es nicht ohne geht, aber auch nicht in dem Maßstab, wie es vor allem 2019 passiert ist.
Ich habe mich wirklich geehrt gefühlt, dass ich bei so vielen Sachen mit berücksichtigt wurde. Das mir die Ehre zuteil wurde, beim Deutschen Buchpreis oder beim Blogbuster mitzumischen. Doch ich habe gemerkt, dass ich schwer nein sagen konnte zu diesen ganzen Sachen und mir dadurch zu viel aufgebuckelt habe. Außerdem waren die ganzen Social Media-Aktivitäten eindeutig ausgeartet bei mir. Deshalb habe ich beschlossen, den Blog ersteinmal langsam wieder zu starten, indem ich euch an meinem Fortschritt zum Projekt Stephen King teilhaben lasse. Alles andere bleibt vorerst außen vor und wird erst nach und nach wieder eingebaut. Dabei möchte ich aber nicht mehr auf jeder Hochzeit mittanzen und auch nicht mehr jedes Buch X oder Y vorstellen. Vielmehr werde ich in mich hineinhorchen, was besprechenswert ist und was nicht. Alles, was in der zweiten Kategorie erscheint, wird wahrscheinlich nur mal kurz bei Instagram als gelesenes beziehungsweise angelesenes Buch angerissen.
In diesem Sinne wünsche ich euch erst einmal alles Gute. Kommt gut durch die komische Zeit und diese ganze Corona-Krise. Danach heißt es Krone richten, Scherben zusammen kehren und weitermachen.
Lieber Marc,
schön mal wieder was von dir zu lesen. Stephen King ist ja so gar nicht mein Thema, aber ich werde trotzdem immer mal wieder gerne vorbeischauen.
In diesem Sinne, die Corona Krise überstehen und danach die Krone an den rechten Fleck setzen.
LG Kerstin
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Lieber Marc,
willkommen zurück! Schön, dass dir die letzten Monate Klarheit verschaffen konnten und du für dich einen neuen Weg gefunden hast.
Mit dem Bloggen machen wir uns viel zu oft selbst unnötigen Stress, verlieren zu schnell aus dem Blick, dass es nur Hobby ist, uns zu nichts verpflichtet und der Blog jeweils nur uns selbst gehört, nur dem eigenen Rhythmus folgen muss.
Und Stephen King ist ein schöner Wiedereinstieg ins Bloggen :)
Viele Grüße
Kathrin
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Willkommen zurück in der Blogosphäre. Ich persönlich freue mich sehr darüber. 🙂
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Lieber Marc, schön dass du wieder dabei bist. Und beim Thema King bin ich immer dabei. 😊
Liebe Grüße, Susanne
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