
Irgenwie komm einen das bekannt vor
Im Projekt Stephen King (wer nicht genau weiß, um was es in diesem Projekt geht, der schaut bitte noch einmal in diesem Beitrag nach: klick) bin ich nach ES, das ich letztes Jahr gelesen hatte, nun an einem Punkt angekommen, bei dem zirka die nächsten zehn Bücher von ihm mir gänzlich Unbekannt sind. „Misery“ beziehungsweise „Sie“ auf Deutsch gehört mit zu dieser Kategorie. Doch warum eigentlich? Misery ist einer der Romane bei dem ich frage, warum ich diesen bisher noch nicht gelesen hatte. Wenn es darum geht, die besten Bücher Kings aufzuzählen, wird dieses Buch regelmäßig genannt und auch durch den Film, der sogar mit Oscars ausgezeichnet wurde (beste weibliche Hauptdarstellerin: Kathy Bates), ist diese Geschichte allgemein recht bekannt. Somit auch mir, womit das Argument, dass mir dieses Buch unbekannt ist, eigentlich nicht zählt. Also zählt es eher zu der Kategorie, noch nicht gelesen, aber irgendwie weiß ich doch, um was es gehen wird. Doch immer noch begreife ich nicht, warum ich um dieses Buch bisher immer so einen Bogen geschlagen habe.
Im Vorfeld hatte ich mir daher gedacht, dass ich dieses Buch, dass von so vielen Seiten als gut bis sehr gut angesehen wird, in einer besondere Ausgabe statt einer schnöden Taschenbuchausgabe kaufe. Also habe ich mich umgeschaut und bin auf eine Ausgabe des Verlags Folio Society gestoßen, die in England sitzen und dieses Buch hat meine Schmerzgrenze, was ich bereit bin für ein Buch auszugeben, enorm verschoben. Durch Umrechnungskurs und sehr hohem Porto stieg der Preis rasant auf nahe 100,-€. Ich war kurz davor, dieses Buch selbst zu kaufen. Doch zum Glück hatte ich einen runden Geburtstag vor der Tür und konnte mir dieses Buch doch einfach schenken lassen. Also habe ich diesen Wunsch geäußert und es lag dann tatsächlich auf meinem Geburtstagsgabentisch. Ob das besonders gebundene Buch und die darin enthaltenen Grafiken, der Textsatz und vielem mehr dem Inhalt auch gerecht wurde? Darauf gehe ich hier auch mit ein und werde es auch mit Bildern ein wenig untermauern.

Und noch etwas Besonderes hatte ich mir für dieses Buch ausgedacht, was ich bisher für den Blog und auf Instagram noch nicht allzu oft getan habe. Ich lese zwar das Projekt King, alle Bücher von ihm in chronologischer Reihenfolge durchzunehmen, parallel mit Gabriela vom Buchperlenblog, allerdings hat da jeder sein eigenes Tempo und Gabriela ist mir wieder etwas enteilt. Doch Misery wollte ich unbedingt mit jemand zusammen parallel lesen und mich während dem Lesen ein wenig austauschen. Auf meine Anfrage hin hatte Katrin von Phantasienreisen Zeit, das Buch mit mir zusammen zu lesen und sie kaufte sich sogar ebenfalls bei der Folio Society eine Ausgabe des Buches. Katrin hatte ich auch schon vor einigen Jahren zur Reise zum Dunklen Turm überredet. Leider ist bei uns beiden dieses Projekt ein wenig eingeschlafen. Umso mehr freute ich mich, dass wir uns nun bei Misery wieder einmal über ein Buch von Stephen King austauschen konnten und größtenteils ähnliche Meinungen hatten. Wer die einzelnen Instagramstories aus unseren Diskussionen zu den einzelnen Abschnitten ansehen möchte, den verweise ich auf den Beitrag von Katrin, die das in ihrem Blogbeitrag sehr gut aufbereitet hat (siehe hier: klick).
Ein Haus + zwei Menschen = purer Terror

Diese Geschichte ist an sich gesehen ein alter Hut. Den größten Teil dieser Erzählung wird der Schriftsteller Paul Sheldon, der sich nach einem Unfall beide Beine gebrochen hat, von der ehemaligen Krankenschwester Annie Wilkes versorgt. Doch von Anfang an ist etwas faul bei dieser ganzen Sache. Zum einen scheint Annie niemanden Bescheid gegeben zu haben, dass sie einen Verletzten bei sich zu Hause hat. Zum anderen wirkt Annie sehr unzuverlässig und auch etwas durcheinander im Kopf, jedoch ist sie mit einem messerscharfen Verstand versehen. Einmal ist sie tagelang verschwunden und lässt Paul ohne Essen und medizinische Versorgung zurück, obwohl er auf starke Schmerztabletten angewiesen ist. Doch sie ist auch ein riesengroßer Fan der Romane um eine Figur namens Misery, deren Erschaffer Paul Sheldon ist. Jedoch hat er die Figur, die Annie so abgöttisch liebt, in dem letzten Band sterben lassen, da er ihrer überdrüssig geworden ist. Das er mit einem selbsternannten, psychopathischen Nummer 1- Fan zusammentrifft, die zu allem Überfluss auch noch Misery als Figur abgöttig liebt, hatte er dabei nicht auf der Rechnung. Und so kommt es wie es kommen muss. Annie will, dass Paul ein neues Buch über Misery schreiben soll, exklusiv nur für sie, um den Figurentod rückgängig zu machen, denn ihrer Meinung nach handelt es sich bei allen Figuren um „lebendige“ Wesen und dem Autor steht es dabei nicht zu, Gott zu spielen. Um ihren Willen zu unterstreichen, verbrennt Annie das neue Buch, dass Paul in den Bergen geschrieben hat und wovon es nur dieses eine Exemplar gibt, vor seinen Augen. Und auch andere Mittel lässt sie sich einfallen, die von Mal zu Mal immer bösartiger werden und eigentlich nur ein Ziel haben: Paul so zu brechen, dass er das tut, was sie für richtig hält. Mit dem anfänglichen Gedanken an Flucht im Hinterkopf geht Paul auf das Angebot ein und schreibt das Buch für Annie und versucht sie mit einigen Tricks zu manipulieren. Doch hier ist ihm Annie immer um einige Schritte voraus und je länger er in diesem Haus bleibt und umso besser er Annie kennen lernt, desto mehr beschleicht Paul das Gefühl, dass er das Haus nicht lebend verlassen wird, wenn er nichts unternimmt. Doch was ihn dann wirklich erwartet, hätte er in seinen schlimmsten Albträumen nicht ausmalen können.
Ein Buch, von großer Angst getrieben
Stephen Kings Bücher sind eigentlich immer von etwas inspiriert, was ihm selber Angst bereitet oder unheimliche Träume beschert hat und das bringt er dann in eine Geschichte unter. Meist sind diese papiergewordenen Albträuime surreal und übernatürlichen Ursprungs, der Horror, der sich in die Realität ganz normaler Menschen schlägt, ist dann meist etwas, was nicht von dieser Welt ist. Doch das Stephen King auch Horror schreibt, der sich aus einem völlig natürlichen Szenario speist, hat er zum Beispiel mit „Cujo“, mit seiner Novellensammlung „Frühling, Sommer, Herbst und Tod“ oder auch diversen Kurzgeschichten bewiesen. Doch eine Angelegenheit macht wohl jedem Künstler Angst: Das Zusammentreffen mit einem selbsternannten größten Fan von einem Selbst und der Kunst, die man geschaffen hat. Und diese Angst manifestiert King in der Figur Annie Wilkes, die in meinen Augen eine der ikonischsten und unnachgiebigsten Antagonistinnen ist, die mir bisher in Kings Büchern aufgetaucht ist. Durch ihre Art, wie sie auftritt, ihre völlig unterschiedlichen psychischen Phasen und ihre manische Kontrolle über alles in ihrer näheren Umgebung bescheren einem beim Lesen Gänsehaut und lassen einen um den Autor Paul Sheldon bangen, der immer härteren Attacken durch Annie ausgeliefert ist.
Das Stephen King spannend schreibt und dabei seine Figuren meist exzellent zu Papier bringt, sollte dabei allgemein bekannt sein. Und doch war ich eingangs ein wenig skeptisch, ob es auch gelingen kann, bei diesem begrenzten Setting und mit gerade mal zwei Figuren einen großen Spannungsbogen aufzubauen. Vor allem, wenn man im Vorfeld meint, die Geschichte schon zu kennen. Doch ich habe ebenso großes Vertrauen in das Schreiben Kings und so bin ich auch an diese Geschichte heran getreten. Sie wird von King relativ linear erzählt. Außer zu Beginn, als Paul schon bei Annie im Haus ist und wir mehr in Rückblenden erzählt bekommen, wie es überhaupt dazu kommen konnte, dass er dort gelandet ist. Doch von da an geht es nur noch vorwärts und wir sind die ganze Zeit auf demselben Wissensstand, wie es auch Paul ist. Weiß die Außenwelt eigentlich Bescheid um sein Verschwinden? Sorgt sich überhaupt jemand um ihn? Und wann kommt endlich jemand, um nach ihm zu suchen? Aber auch ganz dringende Fragen wie, ob er sich überhaupt aus den Fängen dieser verrückten Frau befreien kann? Und welches Geheimnis verbirgt sie hinter ihrem wahnsinnig scharfen Verstand? So erzeugt King von der ersten Seite an Spannung, da wir alles aus Pauls Perspektive erleben und aus keiner anderen. Entweder aus dem Blickwinkel, was gerade geschieht, oder was gerade in seinem Kopf vorgeht oder über das neue Buch, dass Paul für Annie schreiben wird und dort das Geschehen literarisch spiegelt. Dabei baut King geschickt kleine Verschnaufpausen ein, die das nachfolgende Grauen nur umso größer erscheinen lassen.
Wo lauert der nächste große Nummer 1 – Fan?
Die Angst Kings vor einem fanatischen Nummer 1 – Fan ist sicher begründet. Immer wieder tauchen auch heutzutage Berichte auf, bei denen berühmte Persönlichkeiten von einem ihrer Fans verfolgt, gar gestalkt werden. Entweder weil sie in ihrer Nähe sein wollen oder weil sie mit dem neuesten Werk, das sie geschaffen haben, nicht einverstanden waren und dies geändert haben wollen. Eine Mischung aus allem manifestiert King in der Person Annie Wilkes, der er auch eine psychische Störung mit auf den Weg gibt, die das noch unheimlicher wirken lassen soll. Man darf gern geteilter Meinung sein über diese Art der Charakterisierung (Katrin zum Beispiel bemängelt die damit einhergehende Stigmatisierung eines solchen Personenkreises), aber dadurch entsteht eine sehr große (An-)Spannung, die wir durch die Augen von Paul durchleben. Dadurch, dass Annie ist wie sie ist, kann es jederzeit zu einem gewalttätigen Ausbruch kommen oder sie ist der liebste Mensch auf Erden und kümmert sich aufopferungsvoll um ihren Patienten oder es kommen auch solche Phasen, in denen sie komplett von der Welt ausgeklinkt scheint. Man weiß nie, welche Annie nun ihr Gesicht zeigen wird und das sorgt ständig für Spannung. Darüber hinaus sind ihre Phasen des Verschwindens (die im späteren Verlauf durcn Annie selbst noch erklärt werden) eine Chance für Paul sich zumindest im Haus umzusehen und das sind für mich die wohl nervenaufreibendsten Szenen im ganzen Buch. Zum einen weil man nicht weiß, wann Annie wieder zurück ist, und zum anderen weil Paul sich im Rollstuhl bewegt wie der Elefant im Porzellanladen. Schafft er es, alles so zu hinterlassen, wie er es vorgefunden hat? Wird Annie auffallen, dass er nicht in seinem Zimmer geblieben ist? Als Paul dann bei einem seiner Ausflüge herausfindet, wer Annie wirklich ist und das dadurch seine Chancen, es lebend aus dieser ganzen Angelegenheit zu schaffen, gegen Null gehen, ist das Nervengerüst dem Zusammensturz nahe und was danach kommt ist einfach nur noch der pure Albtraum, aus dem es für alle kein entrinnen mehr zu geben scheint.

Dieses Buch ist mit das Intensivste, was ich von King bisher kenne, und trotz des klaustrophobischen Settings und der geringen Anzahl an Personen unglaublich spannend geraten. Die Brutalität mit der Annie vorgeht, ist natürlich King-typisch blutig geraten und sehr bildreich beschrieben. Das gefällt bestimmt nicht allen LeserInnen (und ist im Film, soweit ich weiß, nicht ganz so grafisch umgesetzt) und ging auch mir ordentlich an die Nieren. Es soll sicher den wechselhaften Charakter der Antagonistin unterstreichen, die in dem einen Moment die körperteilamputierende Irre ist und im nächsten wieder eine liebe, umsorgende Person, die sich um ihren „Patienten“ und Sorgenkind kümmert. Paul als Gegenpol ist uns natürlich als Opfer näher und wir fiebern mit ihm mit und auch ihn lernen wir in dieser Extremsituation näher kennen, seine Motivationen als Schriftsteller, warum er dieses oder jenes geschrieben hat und was er in manchen Situationen als Kind erlebt hat und ihm nun in dieser Situation wieder in den Kopf schießt. Zusätzlich kann sich King über die Figur eines Schriftstellers erlauben, literaturtheoretische Dinge in das Buch einfließen zu lassen und ebenfalls über eine fiktive Handlung, die in diese Geschichte zusätzlich eingestreut wird, eine Spiegelung der Ereignisse vorzunehmen. Was mich dabei persönlich immer wieder fasziniert ist, wie spielerisch er dabei die Tonalität der jeweiligen Erzählung wechseln kann und damit zum einem dem Hauptplot, aber auch der fiktiven Geschichte in der Geschichte ihren jeweiligen unverwechselbaren Sound gibt.
Die Brutalität mal beiseitegelassen, ist dieses Buch in meinen Augen eines der Besten von Stephen King, die ich bisher in diesem Leseprojekt gelesen haben. Sie enthält alles, was einen Stephen King ausmacht, angefangen von sehr gut ausgearbeiteten Charakteren bis hin zu einem sehr schlüssigen Plot mit seinem bis auf die letzten paar Seiten Kammerspiel und, das muss man manchmal wirklich betonen, da es bei King nicht immer selbstverständlich ist, einem wirklich runden und gelungenem Ende . Auch die Brutalität darf bei einem King nicht fehlen und die ist in manchen Situationen sehr plastisch geraten. Ob es das unbedingt gebraucht hätte, sei mal dahingestellt, da es auch der psychische Terror, die Enge des Settings und ein paar Andeutungen sind, die unglaublich intensive Spannung erzeugen. Aber so wirkt der Terror, den Annie auf Paul ausübt weitaus glaubhafter und furchtbarer und zeigt auf, zu was Annie Wilkes in der Lage ist. Um es abschließend zu bewerten, wird dieses Buch wohl bei meinem internen Ranking mindestens in der Top 10 landen, wenn nicht sogar auf den ersten fünf Rängen zu finden sein. Aktuell ist es jedenfalls auf Anhieb in meine persönliche Top 5 eingezogen und andere Werke werden es sichtlich schwer haben, gegen dieses intensive, brutale und verstörende Buch anzugehen. Stephen, danke für dieses Buch, einer deiner unzähligen Number 1-Fans.
Noch ein Wort zu dieser sepziellen Ausgabe

Um den Beitrag noch abzurunden, möchte ich noch einmal auf die eingangs angesprochene Spezialausgabe von diesem Buch zu sprechen kommen. Ob es dieses Buch nun im Allgemeinen wert ist, 100,-€ dafür auszugeben, muss jeder für sich selbst entscheiden. Angemessen erscheint mir der Preis nicht, wobei die Hälfte des Preises dem Versand und dem hohen Umrechnungskurs geschuldet ist (und ich es mir deshalb habe schenken lassen). Bei knapp 50,-€ gehe ich dann schon eher mit, dass es dieses Buch wert ist (was in etwa dem Preis entspricht, wenn man Pfund und Euro 1:1 abbilden würde) und dann wäre ich bestimmt schwach geworden. Bei solchen Schmuckausgaben muss man entweder Sammler sein, um sie sich leisten zu wollen, oder eben wie in meinem Fall, dieses eine Buch in dieser Ausgabe unbedingt haben wollen. Ich denke, ich werde noch ab und zu in meinem Leben zu solchen Ausgaben greifen und es wird bestimmt auch ein King dabei sein. Doch dauerhaft ist mir das wirklich zu teuer.
Doch in diesem speziellen Fall halte ich mit Misery eine wirklich tolle Ausgabe in den Händen. Zum einen in einer schön gestalteten äußeren Hülle mit einem sehr festen Einband und einem Coveraufdruck, der den Inhalt des Buches in einem Bild mehr als treffend abbildet. Aber auch das innere weiß zu überzeugen. Festes Papier, ein richtig schöner, wohltuender Schriftsatz und dazu noch Bilder, die den Charakter der Story noch einmal grafisch unterstreichen. Weiterhin ist mit dem Schriftsatz verbunden, dass die Geschichte in der Geschichte durch eine Typografie abgebildet ist, die einer Schreibmaschine nachempfunden ist, ganz so, wie auch Paul den Roman für Annie schreibt. An dieser Schreibmaschine fehlt von Anfang an der Buchstabe N und im weiteren Verlauf fallen noch weitere Buchstaben aus, was ebenso durch eine handschriftlich stilisierte Typografie dargestellt wird. Alles in allem ist das komplette „äußere“ von diesem Buch wirklich sehr hochwertig verarbeitet und schmeichelt dem Auge ungemein. Wie schon gesagt, ob man bereit ist, mehr als 50,-€ dafür auszugeben, sei dahin gestellt. Als Geburtstagsgeschenk für einen Stephen King – Fan ist es aber auf jeden Fall etwas Besonderes.
Weitere Rezensionen zu diesem Buch findet ihr bei:
Hallo Marc,
ich habe Stephen King als Autor noch nicht für mich entdeckt. Vor Jahren habe ich es einmal mit „Carrie“ versucht, war aber nicht so begeistert, als dass ich drangeblieben wäre.
„Misery“ dagegen hat mich als Film begeistert, es war neben „The Others“ und „The Sixth Sense“ einer der ersten Gruselfilme, die ich damals geschaut habe – jetzt nach deiner Besprechung habe ich große Lust, mich noch einmal vor Kathy Bates zu gruseln.
Die Ausgabe ist wirklich sehr schön; auch, wenn es bei mir wohl nicht „Misery“ wird, haben du und Kathrin mich jetzt inspiriert, ein wenig bei der Folio Society zu stöbern.
Viele Grüße
Jana
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Hi Marc!
Wir starten ja heute unsere Leserunde und ich hab gesehen, dass du es mitverfolgen wirst :) Das freut mich!
Ich hab früher sehr viel von Stephen King gelesen und dann eine lange „Ruhe Phase“ gehabt … jetzt bin ich wieder dran aufzuholen und bin dabei, jeden Monat ein King Buch zu lesen – das hat letztes Jahr schon recht gut geklappt mit immerhin 9 Bücher und ich hoffe, dieses Jahr bekomme ich die 12 voll xD
Ich hab ja immer gedacht, dass ich schon mega viel von ihm kenne – als ich dann eine Liste gemacht habe, bin ich echt erschrocken, wie viele mir noch fehlen *lach*
Liebste Grüße, Aleshanee
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Hallo Aleshanee,
das klingt wirklich nach einem sehr ambitionierten Plan mit jeden Monat ein Buch vom King. Selbst innerhalb des Projekts brauchte ich aktuell immer ein paar Pausen, wenn es mir zu viel wurde. Es hat sich herauskristallisiert, dass mehr als 5-6 Bücher von ihm bei mir dann eine Pause einfordern 🤪
Und ja, wenn man die Liste seiner Veröffentlichungen so durchschaut, bekommt man noch einige Überraschungen geboten (bei mir war das Der Werwolf von Tarker Mills).
Und wie siehst du sein Werk heute im Vergleich zu deiner früheren King-Phase?
Viele Grüße und viel Spaß mit Misery bzw Annie Wilkes.
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Hallo Marc,
heute habe ich endlich(!) die Zeit gefunden, deinen Artikel zu lesen. Du hast alles wunderbar auf den Punkt gebracht. Dein Artikel hat mich direkt noch einmal zurückgeholt in die Geschichte und die beklemmende Atmosphäre. Trotz meiner ein, zwei Kritikpunkte stimm ich dir auch vollkommen zu, dass es zurecht als eines der besten Werke Kings gilt. Allein, wie er schafft, Spannung in diesem begrenzten Setting aufzubauen und aufrechtzuerhalten! Dazu kommen die Fragen, die man sich immer wieder stellt (z.B. zur Außenwelt) – nicht alle davon können angesichts des Settings beantwortet werden, trotzdem endet das Buch inhaltlich rund.
Ich bin gespannt, wie deine Meinung zur Verfilmung ausfallen wird – davon wird abhängen, ob ich mich traue, mir die intensive, brutale Geschichte visuell zuzumuten :)
Der Dunkle Turm fing vorhin auch erst wieder meinen Blick ein und langsam erwacht wieder die Lust auf die Geschichte. Es geht also sicher bald weiter.
Viele Grüße
Kathrin
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