Der Bloggerpreis für das beste Debüt wird zum nunmehr fünften Mal vergeben. Rechnet man die letztjährige, kurzfristige Pause heraus, war ich an vier dieser fünf Vergaben dabei und habe in der Jury mit anderen Bloggerinnen und Bloggern darüber entschieden, welches der fünf Bücher als Gewinnertitel in Frage kommt. Ich gebe zu, als die diesjährige Shortlist... Weiterlesen →
[Rezension] [Bloggerpreis Bestes Debüt 2020]: David Misch – Schatten über den Brettern
Ein schwieriges Unterfangen Dieses Buch ist mir richtiggehend schwer gefallen und ich habe es abgebrochen, daher ist das Wörtchen „Rezension" im Header des Artikels auch nicht richtig. Aber ein Verriss wird es auch nicht. Eine kleine Erkundung eines ambitionierten Romans. Am Anfang war ich eindeutig interessiert, kam sogar mit den verschlängelten Satzkonstrukten zurecht und war... Weiterlesen →
[Rezension] [Bloggerpreis Bestes Debüt 2020]: Lucia Leidenfrost – Wir verlassenen Kinder
Ein Dorf ohne Erwachsene Lucia Leidenfrost hat eine Art Dystopie geschrieben, bei der es in einer Gegend keine beziehungsweise einen Fortzug an Erwachsenen gibt und die Kinder immer mehr die Führung übernehmen. Die Autorin entwickelt daraus eine Art Milieustudie, die aufzeigt, wie Kinder ohne Führung durch Erwachsene eine brutale, gewaltvolle Gesellschaft hervorbringen. Sie exerziert das... Weiterlesen →
[Rezension] [Bloggerpreis Bestes Debüt 2020]: Cihan Acar – Hawaii
Unentschlossenheit Kemal Arslan ist dem Viertel Hawaii in Heilbronn entflohen, strebte die große Fußballkarriere an, nur um dann umso härter abzustürzen. Ein Unfall kostete ihn die Karriere und er muss zurück in seine Heimatstadt. Dort begleiten wir den im Leben orientierungslosen jungen Mann drei Tage lang durch Heilbronn. Es sind die heißesten Tage des Jahres... Weiterlesen →
[Rezension] [Bloggerpreis Bestes Debüt 2020]: Amanda Lasker-Berlin – Elijas Lied
Drei Schwestern, eine Wanderung, viele Offenbarungen Eigentlich verbindet die drei nichts miteinander. Die eine ist vollumfänglich in der rechten Szene verfangen, die zweite arbeitet in zwei Jobs (einmal in einer Kantine in der Essensausgabe und bei dem anderen betreut sie alte/kranke Menschen, indem sie sie ihnen sexuell etwas gibt) und die titelgebende Elija ist mit... Weiterlesen →
[Rezension]: Olivia Wenzel – 1000 Serpentinen Angst
Wichtiges Thema, nicht gut umgesetzt Olivia Wenzel hat mit diesem Buch einen wichtigen Text geschrieben, der auf einen Punkt hinweist, den man in vielen Debatten über die DDR und den real existierenden Sozialismus gerne unter den Tisch kehrt – Rassissmus in der Zeit des geteilten Deutschlands, aber auch danach und im Jetzt. Das sind die... Weiterlesen →
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